Wunderbar war’s, in Santiago anzukommen. Das fand wohl auch der König und ließ mal eben den Platz vor der Kathedrale für sich sperren.
Nachdem wir die Pilgerurkunden für alle beantragt hatten, gingen wir in Kleingruppen was essen und trafen uns zur 17-Uhr-Messe, in die wir gerade noch mal eben so reinrutschten. Ohne Rucksäcke allerdings, auf die passte Susanne auf, während wir in der Kathedrale waren (danke!!!).
Nach dem Gottesdienst (der Butafumeiro kam nicht zum Einsatz, dafür wurde schön gesungen und eine polnische Pilgergruppe brachte eine hölzerne Jakobsfigur, die gesegnet wurde) gab’s unter den Gewölbebögen am Platz der Kathedrale die Pilgerurkunden. (Der König hatte sich längst aus dem Staub gemacht.) Begleitet wurde das Ganze von Protestmucke der Polizeigewerkschaft und galizischen Nationalisten. Egal, wir ließen uns nicht stören.